Dr. Kerstin Desens

Dr. Kerstin Desens

Senior Associate, Rechtsanwältin
LL.M. oec.

Dr. Kerstin Desens (geb. Bohne), Jahrgang 1982, studierte Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und wurde dort 2012 mit einer medizinrechtlichen Arbeit promoviert. Parallel beschäftigte sie sich mit dem Recht der Unternehmensbesteuerung und absolvierte einen wirtschaftsrechtlichen Masterstudiengang (LL.M.oec.).

Nach Referendariat mit steuerrechtlichen Stationen bei der PricewaterhouseCoopers AG in Leipzig und im Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg ist sie seit September 2013 als Rechtsanwältin für die eureos gmbh steuerberatungsgesellschaft rechtsanwaltsgesellschaft tätig.

Beratungsschwerpunkte

Indirekte Steuern, insbesondere Beratung von Unternehmen in allen Fragen des Umsatzsteuerrechts

Lehrtätigkeiten

Dr. Kerstin Desens ist Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen für die Gebiete des Umsatzsteuerrechts und Medizinrechts sowie Dozentin für angehende Fachanwälte für Steuerrecht. Zudem tritt sie als Sachverständige zu umsatzsteuerlichen Themen vor politischen Gremien auf.

Stipendien und Auszeichnungen

Dr. Kerstin Desens wurde im Jahr 2005 in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.

Für ihre Dissertation „Delegation ärztlicher Tätigkeiten“ erhielt sie im Januar 2014 den 18. Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen e.V.

Privat

genießt die Mutter eines Sohnes ausgiebige Spaziergänge und Radreisen. Zudem entspannt sie beim Laufen in den Leipziger Wäldern und begeistert sich als ausgebildete Fitnesstrainerin vor allem für Aerobic-Kurse.

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    Kontakt

    eureos gmbh
    steuerberatungsgesellschaft
    rechtsanwaltsgesellschaft

    Nikolaistraße 3 – 9 (Specks Hof)
    04109 Leipzig

    Telefon: +49 (0) 341 9999 2126
    Telefax: +49 (0) 341 9999 2121

    k.desens@eureos.de

    Newsbeiträge von Dr. Kerstin Desens

    EuGH-Urteil: Umsatzsteuerpflicht für Verwaltungsräte?

    Der Europäische Gerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 21. Dezember 2023 – C-288/22 – TP geurteilt, dass Verwaltungsräte trotz variabler Vergütung nur dann umsatzsteuerpflichtige Unternehmer sind, wenn sie am Erfolg und dem Risiko der Gesellschaft beteiligt sind. Eine rein deliktische Haftung reicht dafür nicht aus. Die pauschale 10 %-Grenze der Finanzverwaltung, wonach die Aufsichtsratsvergütung der Umsatzsteuer unterliegt, wenn sie zu mindestens 10 % variabel ist, ist demnach wohl nicht mehr haltbar.

    15.02.2024

    Umsatzsteuern

    Plattformen-Steuertransparenzgesetz: Bekanntgabe des amtlich vorgeschriebenen Datensatzes

    Durch das Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) sind Betreiber digitaler Plattformen verpflichtet, den Steuerbehörden Informationen über Transaktionen ihrer registrierten Verkäufer offenzulegen. Die erste Meldung ist spätestens bis zum 31. Januar 2024 abzugeben.

    14.12.2023

    Umsatzsteuer / Indirekte Steuern

    E-Invoicing in Deutschland und der EU – Aktuelle Entwicklungen im Überblick

    Der Richtlinienvorschlag der EU-Kommission für die Initiative „VAT in the Digital Age“ (kurz: ViDA) vom 8. Dezember 2022 bedeutet für die Zukunft des Geschäftsverkehrs eine revolutionäre Veränderung. Vorgesehen ist u. a. die Einführung einer Pflicht für E-Rechnungen für B2B-Transaktionen EU-weit. Wir haben die wichtigsten Neuerungen hierzu zusammengefasst.

    17.11.2023

    Weiterhin 19 % USt. für die Lieferung von Holzhackschnitzeln möglich

    Mit dem Schreiben vom 29. September 2023 hat das Bundesministerium für Finanzen (BMF) die Nichtbeanstandungsregel für die Lieferung von Holzhackschnitzeln aus dem BMF-Schreiben vom 4. April 2023 bis zum 31. Dezember 2023 verlängert.

    11.10.2023

    eRechnungspflicht für inländische B2B-Umsätze ab 2026

    Die Pläne für die Einführung einer verpflichtenden elektronischen Rechnung (eRechnungen) werden konkret: Der Regierungsentwurf des sog. Wachstumschancengesetzes sieht vor, dass eRechnungen über Leistungen zwischen in Deutschland ansässigen Unternehmern stufenweise ab 2026 verpflichtend werden. „Sonstige Rechnungen“ (insbesondere Papierrechnungen, PDF-Rechnungen) sind dann nur noch für wenige Ausnahmen (Kleinbetragsrechnungen, Fahrscheine) zulässig.

    22.09.2023

    BFH zum Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen

    In seinem jüngsten Urteil setzt der BFH (V R 16/21) seine Rechtsprechung zum Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen fort: Demnach scheidet der Vorsteuerabzug aus, sofern die (umsatzsteuerliche) Freigrenze in Höhe von EUR 110 überschritten wird. Bei der Ermittlung dieser Freigrenze sind auch die Kosten für den „äußeren Rahmen“ der Betriebsveranstaltung zu berücksichtigen, wenn es sich umsatzsteuerlich um eine einheitliche Leistung handelt.

    22.09.2023

    BFH zur wirtschaftlichen Eingliederung bei einer umsatzsteuerlichen Organschaft: Verflechtung zwischen Organgesellschaften ausreichend

    Der BFH hat sich in seinem Urteil vom 11. Mai 2023 (Az. V R 28/20) zur wirtschaftlichen Eingliederung im Rahmen einer umsatzsteuerlichen Organschaft geäußert und festgestellt, dass diese nicht nur über unmittelbare Beziehungen der Organgesellschaft zum Organträger vermittelt werden kann, sondern auch – mittelbar – über die Verflechtung zwischen den Unternehmensbereichen verschiedener Organgesellschaften des Organträgers.

    19.09.2023

    eureos unternimmt kulturelle und kulinarische Reise in das Saale-Unstrut Gebiet

    Unser diesjähriger Betriebsausflug führte die eureos-Mitarbeiter nach Sachsen-Anhalt.

    28.08.2023

    EuGH: Margensteuer bei Einzelleistungen?

    Der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 29. Juni 2023 bestätigt, dass der Weiterverkauf von Hoteldienstleistungen auch dann der Margenbesteuerung unterliegt, wenn diese Dienstleistungen nicht mit zusätzlichen Leistungen verbunden sind.

    12.07.2023

    eureos erneut von FOCUS Money als „Platzhirsch“ ausgezeichnet

    In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins FOCUS Money wird eureos wieder als TOP Steuerberater 2023 für die „umfassende Beratung auf höchstem Niveau“ von Konzernen, mittelständischen Unternehmen und Privatpersonen ausgezeichnet.

    09.06.2023

    BFH: Finanzielle Eingliederung nunmehr auch ohne Stimmrechtsmehrheit möglich (Änderung der Rechtsprechung)

    Eine der Vorlagefragen an den EuGH in Sachen umsatzsteuerliche Organschaft hat der BFH mit Urteil vom 18. Januar 2023 (XI R 29/22) entschieden. Er ändert seine Rechtsprechung dahingehend, dass eine Organgesellschaft – unter engen Voraussetzungen – auch ohne Stimmrechtsmehrheit des Organträgers finanziell in das Unternehmen des Organträgers eingegliedert sein kann (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG).

    13.04.2023

    Gesellschaftsrecht

    BFH: Mehrere herrschende Unternehmen bei mehreren Umwandlungsvorgängen im Sinne des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

    Mit Urteil vom 28. September 2022 (II R 13/20) hat der BFH zur sog. „Konzernklausel“ entschieden, dass die Begriffe des „herrschenden Unternehmens“ und der „abhängigen Gesellschaft“ im Sinne des § 6a GrEStG nach dem jeweiligen Umwandlungsvorgang bestimmt werden, für den keine Grunderwerbsteuer erhoben wird.

    06.01.2023

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Share Deals bei der Grunderwerbsteuer: Die neuen Ländererlasse sind da

    Die langersehnten Ländererlasse sind da. Mit Schreiben vom 10. Mai 2022 überarbeitet bzw. ergänzt das BMF die Abschnitte zu § 1 Abs. 2a GrEStG und zu § 1 Abs. 2b GrEStG.

    08.06.2022

    Steuerbefreiung innergemeinschaftlicher Lieferungen unabhängig von den Fristen für die Zusammenfassende Meldung

    Nach bisheriger Auffassung der Finanzverwaltung war die Steuerbefreiung innergemeinschaftlicher Lieferungen davon abhängig, dass die Zusammenfassende Meldung (erstmalig) fristgerecht eingereicht oder berichtigt worden ist. Mit Schreiben vom 20. Mai 2022 überarbeitet das BMF diese Auffassung und stellt klar, dass ein bloßes Fristversäumnis nicht zum Versagen der Steuerbefreiung führen darf.

    30.05.2022

    EU-Kommission einigt sich auf Neuregelungen für Mehrwertsteuersätze

    Am 7. Dezember 2021 haben die EU-Finanzminister beschlossen, die derzeit geltenden Vorschriften der Mehrwertsteuer zu aktualisieren. Die abschließende Einigung steht jedoch noch aus.

    10.02.2022

    Neugestaltung der Intrastat-Meldungen zum 1. Januar 2022

    Seit dem 1. Januar 2022 gibt es einige Neuerungen bei den Intrastat-Meldungen, die von den Meldepflichtigen zwingend zu berücksichtigen sind.

    28.01.2022

    Paukenschlag: Organkreis (Mehrwertsteuergruppe), nicht Organträger als Steuerpflichtiger? – Schlussanträge zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

    Ungeklärt ist derzeit insbesondere die Grundsatzfrage, ob das bisher vertretene deutsche Verständnis, wonach der Organträger Steuerpflichtiger und somit Steuerschuldner ist, mit dem Unionsrecht im Einklang steht. Sowohl der XI. Senat (XI R 16/18) als auch der V. Senat (V R 40/90) des BFH haben hierzu in zwei Verfahren den EuGH zur Vorabentscheidung angerufen. Nach den Schlussanträgen der Generalanwältin in dem Verfahren, das der XI. Senat des BFH dem EuGH vorgelegt hat, verstößt die deutsche Regelung gegen das Unionsrecht. Demnach schuldet nicht der Organträger als Steuerpflichtiger die Umsatzsteuer, sondern der Organkreis (die Mehrwertsteuergruppe).

    26.01.2022

    BMF-Einführungsschreiben zur Anwendung der Konsignationslagervereinfachungsregel nach § 6b UStG

    Im Rahmen der sog. Quick Fixes ist mit Wirkung ab 1. Januar 2020 ein § 6b UStG mit dem Ziel eingeführt worden, bestimmte Konsignationslagerfälle in der EU zu vereinfachen. Mit seinem Einführungsschreiben zum § 6b UStG vom 10. Dezember 2021 erläutert das BMF, wie § 6b UStG aus Sicht der Verwaltung auszulegen ist und passt den Umsatzsteueranwendungserlass entsprechend an.

    06.01.2022

    Entwurf eines BMF-Schreibens zu Tankkartenumsätzen

    Das BMF plant mit einem neuen Schreiben mit Wirkung bereits ab 1. Januar 2022 eine Umstrukturierung bezüglich der Tankkartenumsätze. Ziel ist, Tankkartenumsätze künftig als Kreditgewährleistungen zu qualifizieren. Die Umstrukturierung hat zur Folge, dass die branchenübliche Annahme von Tankkartenumsätzen als Reihengeschäfte gekippt wird.

    06.12.2021

    BMF-Schreiben zur Angabe des Leistungszeitpunkts bzw. -zeitraums in der Rechnung

    Mit dem BMF-Schreiben vom 9. September 2021 (GZ: III C 2 – S 7280-a/19/10004 :001) setzt die Finanzverwaltung die Rechtsprechung des BFH um, wonach sich der Leistungszeitpunkt in einer Rechnung, als Vorrausetzung für den Vorsteuerabzug, im Einzelfall aus dem Rechnungsdatum ergeben kann.

    21.09.2021

    Neue einheitliche Fragebögen zur umsatzsteuerlichen Erfassung von im Ausland ansässigen Unternehmen

    Ab sofort stehen auf der Website des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) neue einheitliche Fragebögen zur umsatzsteuerlichen Erfassung von im Ausland ansässigen Unternehmen zum Download zur Verfügung.

    17.09.2021

    Neues vom BFH zum Vorsteuerabzug und zur Besteuerung unentgeltlicher Wertabgaben (Änderung der Rechtsprechung)

    Der BFH ändert seine bisherige Rechtsprechung in zwei wesentlichen Punkten: Erstens gibt er seine Rechtsprechung zum Vorsteuerabzug aus Eingangsleistungen ohne unmittelbaren Zusammenhang zu entgeltlichen, steuerpflichtigen Ausgangsumsätzen auf. Zweitens verneint er die Besteuerung einer unentgeltlichen Wertabgabe, wenn kein unversteuerter Letztverbrauch droht.

    17.08.2021

    Neues vom BMF: Festvergütung des Aufsichtsrats ohne Umsatzsteuer

    Das BMF hat sich endlich der Rechtsprechung des BFH angeschlossen und ändert den Anwendungserlass dahingehend, dass das Aufsichtsratsmitglied bei einer nicht variablen Festvergütung mangels Vergütungsrisiko nicht selbstständig tätig ist (vgl. unsere Newsletter vom 19. Juli 2019, 5. März 2020 und 17. Juni 2020). Demzufolge unterliegt die Festvergütung des Aufsichtsratsmitglieds nicht der Umsatzsteuer.

    13.07.2021

    Personengesellschaft als umsatzsteuerliche Organgesellschaft: EuGH erteilt Ansicht des BFH (V. Senat) und des BMF eine Absage

    Seit dem Urteil des EuGH vom 16. Juli 2015 (C-108/14 und C-109/14) ist klar, dass auch eine Personengesellschaft als Organgesellschaft Teil einer umsatzsteuerlichen Organschaft sein kann (Newsbeitrag vom 28. Januar 2016 und 10. Juli 2017). Unklar war bisher nur, unter welchen Voraussetzungen dies konkret der Fall ist. Während der XI. Senat des BFH eine großzügigere Auffassung vertritt, schränken der V. Senat des BFH sowie die deutsche Finanzverwaltung den Anwendungsbereich bisher erheblich ein. Dieser einschränkenden Sicht erteilt der EuGH mit seinem Urteil vom 15. April 2021 (C-868/19) nun eine Absage.

    30.05.2021

    Zweite Stufe des Mehrwertsteuer-Digitalpakets kommt zum 1. Juli 2021

    Trotz der anhaltenden Pandemie werden mit Wirkung zum 1. Juli 2021 die Regelungen der zweiten Stufe des sogenannten Mehrwertsteuer-Digitalpakets unionsweit umgesetzt.

    22.04.2021

    Neue (umstrittene) Felder für die Umsatzvoranmeldungen und Umsatzsteuererklärung für das Kalenderjahr 2021 (Minderung bei Uneinbringlichkeit)

    Jährlich veröffentlicht das Bundesministerium für Finanzen (BMF) neue Vordrucke für das Umsatzsteuer-Voranmeldeverfahren und die Umsatzsteuererklärungen. Mit den beiden BMF-Schreiben vom 22. Dezember 2020 stehen nunmehr die Vordrucke für das Kalenderjahr 2021 zur Verfügung. Diese enthalten die durchaus umstrittenen Felder zu den Angaben der Minderungen der Bemessungsgrundlage infolge der Uneinbringlichkeit der Leistung gemäß § 17 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 UStG.

    13.01.2021

    BMF-Schreiben zur Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Vermietungsobjekten

    Eine Geschäftsveräußerung im Ganzen (GiG) liegt vor, wenn ein Unternehmen oder ein in der Gliederung eines Unternehmens gesondert geführter Betrieb im Ganzen übereignet oder in eine Gesellschaft eingebracht wird (§ 1 Abs. 1a UStG). Der erwerbende Unternehmer tritt an die Stelle des Veräußerers. Liegen die Voraussetzungen einer GiG vor, ist der Umsatz nicht steuerbar. Die Gefahr besteht hierbei, dass eine GiG fälschlich angenommen bzw. nicht erkannt wird. Je nach Konstellation kommt es dann zu Steuernachzahlungen bzw. Vorsteuerkorrekturen gem. § 15a UStG.

    02.12.2020

    Berater im Fokus – Dr. Kerstin Bohne

    eureos-Rechtsanwältin Dr. Kerstin Bohne ist spezialisiert auf die Beratung mittelständischer Unternehmen in allen Fragen des Umsatzsteuerrechts. Privat begeistert sie sich vor allem für Sport: Sie läuft, fährt Rad und ist ausgebildete Fitnesstrainerin.

    16.10.2020

    BMF-Schreiben zu den Quick Fixes – Voraussetzungen der Steuerbefreiung innergemeinschaftlicher Lieferungen

    Mit der Umsetzung des Jahressteuergesetzes 2019 wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2020 die sogenannten „Quick Fixes“ in Deutschland umgesetzt. Teil der Reform des europäischen Mehrwertsteuerrechts war auch die Verschärfung der Voraussetzungen für die Steuerbefreiung innergemeinschaftlicher Lieferungen. Nach langem Warten hat das Bundesministerium für Finanzen (BMF) am 9. Oktober 2020 ein Anwendungsschreiben zur Klärung von Zweifelsfragen veröffentlicht. Die Veröffentlichung des Schreibens geht mit einer Reihe von Änderungen des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses einher.

    15.10.2020

    „OSS“ für grenzüberschreitende Personenbeförderungen: Geplante Änderungen des Jahressteuergesetzes 2020

    Der aktuelle Entwurf des Jahressteuergesetzes 2020 enthält einige Änderungen bezüglich grenzüberschreitender Personenbeförderungen. Zum einen ist danach für Anbieter von Personenbeförderungen die Teilnahme am sog. „OSS-Verfahren“ (OSS steht für One-Stop-Shop) möglich, wenn sie ihre Leistungen an Nichtunternehmer erbringen. Dadurch kann ggf. eine Registrierungspflicht in dem Land, in dem die Beförderung bewirkt wird, vermieden werden. Zum anderen soll die in § 5 UStDV vorgesehene Vereinfachungsregelung ab 1. Januar 2021 aufgehoben werden.

    16.09.2020

    Jahressteuergesetz 2020: Geplante Umsatzsteuer-Änderungen im Überblick

    Am 17. Juli 2020 veröffentlichte das Bundesministerium für Finanzen den Referentenentwurf für das Jahressteuergesetz 2020. Mittlerweile wurde der Entwurf ersetzt und am 2. September 2020 durch das Bundeskabinett verabschiedet. Der Entwurf enthält auch umfangreiche Gesetzesänderungen im Bereich der Umsatzsteuer. Hervorzuheben ist insbesondere die weitere nationale Umsetzung des Mehrwertsteuer-Digitalpakets. Im Folgenden stellen wir Ihnen im Überblick wesentliche geplante Änderungen vor. Ergänzt wird dieser Überblick in den kommenden Wochen mit weiteren Einzelheiten.

    16.09.2020

    Geplante „Corona-Hilfe“: 7 % statt 19 % Umsatzsteuer auf Speisen für ein Jahr

    Nach der kürzlich veröffentlichten Formulierungshilfe für ein „Corona-Steuerhilfegesetz“ wird der Umsatzsteuersatz für zwischen dem 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 erbrachte Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen – mit Ausnahme der Abgabe von Getränken – von 19 % auf 7 % abgesenkt.

    05.05.2020

    Neues vom BFH: Festvergütung des Aufsichtsrats ohne Umsatzsteuer / Kein § 14c UStG bei Gutschriften an Nichtunternehmer

    Der BFH schränkt in seinem kürzlich veröffentlichten Urteil vom 27. November 2019 (V R 23/19, vormals V R 62/17) seine bisherige Rechtsprechung zur Umsatzsteuerpflicht von Aufsichtsratsvergütungen ein und folgt insofern der Auffassung des EuGH (siehe hierzu Newsbeitrag vom 19. Juli 2019). Aufsichtsratsmitglieder, die eine nicht variable Festvergütung erhalten und daher kein Vergütungsrisiko tragen, üben keine unternehmerische Tätigkeit aus.

    05.03.2020

    EuGH-Vorlagen zur Dokumentation der Zuordnungsentscheidung

    Der BFH hat dem EuGH in zwei Fällen (XI R 3/19 und XI R 7/19) Fragen zur Dokumentation der Zuordnungsentscheidung und deren Auswirkung auf den Vorsteuerabzug vorgelegt.

    06.02.2020

    BMF-Schreiben zu den Angaben zu Lieferungen an ein Konsignationslager in der Zusammenfassenden Meldung

    Zum 1. Januar 2020 wurden in der Europäischen Union neue Mehrwertsteuervorschriften (die sogenannten „Quick-Fixes“) eingeführt.

    03.02.2020

    EuGH: Aufsichtsratstätigkeit ohne umsatzsteuerliche Relevanz?

    Der EuGH stellt in seinem Urteil vom 13. Juni 2019 (C-420/18) fest, dass der Kläger im Rahmen seines Aufsichtsratsmandates keine selbständige Tätigkeit ausübt, da er weder im eigenen Namen noch auf eigene Rechnung oder Verantwortung handelt, nicht für Schäden haftet, die er Dritten im Rahmen seiner Tätigkeit verursacht, und zudem kein wirtschaftliches Risiko trägt. Konsequenz dieser Auffassung: die Aufsichtsratsvergütungen unterliegen nicht der Umsatzsteuer.

    19.07.2019

    Referentenentwurf Jahressteuergesetz 2019 enthält Verschärfungen von Share Deals in der Grunderwerbsteuer

    Der vom BMF am 8. Mai 2019 vorgelegte Referentenentwurf des Jahressteuergesetzes 2019 enthält insbesondere Neuregelungen zur lang diskutierten Verschärfung der Besteuerung von sogenannten Share Deals in der Grunderwerbsteuer.

    23.05.2019

    Referentenentwurf Jahressteuergesetz 2019 enthält Quick Fixes

    Der vom BMF am 8. Mai 2019 vorgelegte Referentenentwurf des Jahressteuergesetzes 2019 enthält die sog. Quick Fixes für Konsignationslager, Reihengeschäfte und innergemeinschaftliche Lieferungen.

    14.05.2019

    eureos bringt Fachkompetenz im Sächsischen Landtag ein

    Dr. Kerstin Bohne, Rechtsanwältin bei eureos und Expertin für das Umsatzsteuerrecht, trat am 14. August 2017 als Sachverständige im Sächsischen Landtag zum Thema „Senkung des Mehrwertsteuersatzes für verschreibungspflichtige Medikamente sowie für Heil- und Hilfsmittel auf sieben Prozent“ auf.

    28.08.2017

    Neues vom BFH zur umsatzsteuerlichen Organschaft – organisatorische Eingliederung durch Beherrschungsvertrag

    Mit unserem Newsletter vom 10. Juli 2017, berichteten wir über das jüngste BMF-Schreiben zur umsatzsteuerlichen Organschaft und verwiesen auf ein anhängiges Revisionsverfahren zur organisatorischen Eingliederung mittels Beherrschungsvertrag. Dieses Verfahren ist durch das am 19. Juli 2017 veröffentlichte Urteil des BFH vom 10. Mai 2017 (Az. V R 7/16) beendet worden.

    21.07.2017

    Neues vom BMF zur umsatzsteuerlichen Organschaft

    Mit seinem Schreiben vom 26. Mai 2017 hat das BMF (III C 2 – S 7105/15/10002) auf die Rechtsprechung von EuGH und BFH zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft sowie zum Umfang des Vorsteuerabzugs beim Erwerb und im Zusammenhang mit dem Halten von gesellschaftsrechtlichen Beteiligungen reagiert. Die entsprechenden Änderungen des Umsatzsteueranwendungserlasses bedeuten in wesentlichen Punkten eine Abkehr von der bisherigen Auffassung der Finanzverwaltung.

    10.07.2017

    Zur Umsatzsteuerfreiheit eines Stundenhotels oder wann erbringt ein Hotel eine steuerpflichtige Beherbergung?

    Das BMF hat kürzlich zur Frage der umsatzsteuerrechtlichen Behandlung der Zimmerüberlassung in einem „Stundenhotel“ Stellung genommen und den Umsatzsteueranwendungserlass entsprechend angepasst. Danach ist die halbstündige oder stundenweise Überlassung von Zimmern in einem „Stundenhotel“ keine Beherbergung im Sinne von § 4 Nr. 12 S. 2 UStG und daher umsatzsteuerfrei.

    30.03.2017

    Umsatzsteuerermäßigte Behandlung von Leistungen im Bereich der Vermögensverwaltung gemeinnütziger Körperschaften unionsrechtswidrig

    Erbringen gemeinnützige Körperschaften nach nationalem Recht umsatzsteuerpflichtige Leistungen, ist der ermäßigte Steuersatz anzuwenden, sofern kein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb vorliegt, § 12 Abs. 2 Nr. 8a UStG. Im Umkehrschluss wurde bisher bei Leistungen im Rahmen der Vermögensverwaltung der ermäßigte Steuersatz angewandt.

    22.03.2017

    Das neue „qualifizierte Freitextfeld“

    Am 22. Juli 2016 wurde das Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens im Bundesgesetzblatt verkündet. Bereits zum 1. Januar 2017 sind große Teile in Kraft getreten.

    20.03.2017

    Wegweisende Urteile des EuGH zur rückwirkenden Rechnungsberichtigung

    Mit seinen kürzlich veröffentlichten Urteilen vom 15. September 2016 (C 516/14 und C 518/14) stellt der EuGH – entgegen der deutschen Rechtsprechung und Finanzverwaltung – klar, dass Rechnungen mit Wirkung für die Vergangenheit berichtigt werden können. Somit fallen für Unternehmen bei einer ordnungsgemäßen Berichtigung der Rechnung keine Nachzahlungszinsen an.

    21.09.2016

    BFH: Rechtsprechungsänderung – Organschaft mit Tochterpersonengesellschaften

    Mit seinem heute veröffentlichten Urteil vom 2. Dezember 2015 (V R 25/13) hat der BFH zu der lange umstrittenen Frage Stellung genommen, ob auch eine Personengesellschaft Teil einer umsatzsteuerlichen Organschaft sein kann.

    28.01.2016

    Generalanwalt des EuGH: Umsatzschlüssel als Regelaufteilungsmaßstab

    Der Bundesfinanzhof hat dem EuGH im Rahmen seines Vorabentscheidungsersuchen (Az. C-332/14) erneut grundlegende Fragen zur Vorsteueraufteilung nach § 15 Abs. 4 UStG sowie zur Vorsteuerkorrektur nach § 15a UStG vorgelegt.

    15.12.2015

    Bettensteuer auf dem Prüfstand vor dem BVerfG

    Wie bereits in unserem Newsletter vom 11. November 2015 angekündigt, wird sich jetzt nach dem BFH auch das BVerfG mit der sog. Bettensteuer beschäftigen.

    26.11.2015

    BFH verschärft Rechnungsanforderungen: Kein Vorsteuerabzug bei bloßem „Briefkastensitz“

    Mit seinem Urteil vom 22. Juli 2015 (V R 23/14) stellt der BFH unter ausdrücklicher Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung und entgegen der Auffassung der Finanzverwaltung strengere Anforderungen an die Rechnungspflichtangabe „vollständige Anschrift“.

    16.11.2015

    BMF: Zur Saunanutzung durch Hotelgäste

    Bereits mit Schreiben vom 28. Oktober 2014 unterwarf das BMF Saunaleistungen, die nach dem 30. Juni 2015 erbracht werden, dem Regelsteuersatz in Höhe von 19 %. In seinem kürzlich veröffentlichten Schreiben vom 21. Oktober 2015 hat das BMF nun zur Aufteilung eines Gesamtentgeltes für Übernachtungsleistungen und Saunanutzung Stellung genommen und den Umsatzsteueranwendungserlass entsprechend angepasst.

    10.11.2015

    BFH: Umsatzsteuer bei Verkäufen über eBay

    In seinem kürzlich veröffentlichten Urteil hat der Bundesfinanzhof entschieden, dass derjenige, der planmäßig und mit erheblichem Organisationsaufwand mindestens 140 fremde Pelzmäntel in eigenem Namen über eine Internet-Handelsplattform verkauft, eine unternehmerische und damit umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit ausübt.

    07.10.2015

    EU-Kommission: Margenbesteuerung auch für B2B-Umsätze und Einzelmarge

    Die EU-Kommission hat Deutschland im Rahmen eines Vertragsverletzungsverfahrens am 24. September 2015 formell aufgefordert, die nationalen Vorschriften zur sog. Margenbesteuerung an die unionsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Anwendung der Regelung auf alle Umsätze (einschließlich B2B-Umsätze) und die ausschließliche Zulässigkeit der Bildung von Einzelmargen anzupassen.

    30.09.2015

    Wegweisende EuGH-Entscheidung zur umsatzsteuerlichen Organschaft

    Seit 2013 werden vor dem Hintergrund der europäischen Rechtsprechung die nationalen Voraussetzungen einer umsatzsteuerlichen Organschaft intensiv diskutiert.

    30.07.2015

    Neues vom Bundesfinanzhof: Zuordnungsentscheidung bei innergemeinschaftlichen Reihengeschäften

    Mit zwei Urteilen vom 25. Februar 2015 hat der Bundesfinanzhof zur umsatzsteuerrechtlichen Behandlung von sog. innergemeinschaftlichen Reihengeschäften entschieden. Demnach kommt es nicht mehr darauf an, wer den Transport beauftragt hat, sondern darauf, wann dem letzten Abnehmer die Verfügungsmacht an der Ware verschafft wird.

    03.06.2015

    Generalanwalt am EuGH: Personengesellschaften als taugliche Organgesellschaften im Rahmen der umsatzsteuerlichen Organschaft (u.a.)

    Generalanwalt am EuGH - Paolo Mengozzi - hat am 26. März 2015 in seinem Schlussantrag in einem derzeit beim EuGH anhängigen Rechtsverfahren unter anderem zur Vorsteuerabzugsberechtigung einer Führungsholding und zu der Frage Stellung genommen, ob eine Personengesellschaft Organgesellschaft in einer umsatzsteuerlichen Organschaft sein kann.

    14.04.2015

    Neues vom BMF zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Preisnachlässen durch Vermittler

    Das BMF hat seine Auffassung zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Preisnachlässen durch Vermittler geändert und passt den Umsatzsteueranwendungserlass entsprechend an. Auswirkungen ergeben sich neben der Reisebranche und den sog. Zentralregulierern auf alle Branchen, in denen Vermittler im Vertrieb von Waren oder sonstigen Leistungen genutzt werden.

    08.04.2015

    Neues vom BMF zum Verkauf von E-Book- und E-Paper-Bundles

    Das BFM hatte bereits mit Schreiben vom 2. Juni 2014 zur Trennung der Entgelte bei der gleichzeitigen Veräußerung von Print- und E-Paper-Abonnements einer Zeitung bzw. von gedrucktem Buch und E-Book zu einem Gesamtverkaufspreis (sog. Bundles) Stellung genommen und bestätigt, dass für die Lieferung der gedruckten Bücher bzw. Zeitungen der ermäßigte Steuersatz in Höhe von 7 % Anwendung finde, während die Einräumung des Zugangs zum E-Paper bzw. zum E-Book dem allgemeinen Steuersatz in Höhe von 19 % unterliege.

    29.01.2015

    BMF: Verlängerung der Nichtbeanstandungsregelung zur Erweiterung der Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers auf Lieferungen von Edelmetallen und unedlen Metallen

    Das BMF hat mit Schreiben vom 5. Dezember 2014 geregelt, dass es nicht beanstandet wird, wenn die beteiligten Unternehmer bei Umsätzen von Edelmetallen und unedlen Metallen, die nach dem 30. September 2014 und vor dem 1. Juli 2015 ausgeführt werden, einvernehmlich auf die Anwendung der Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers verzichten.

    10.12.2014

    EuGH: Unterschiedliche Mehrwertsteuersätze für gedruckte Bücher und E-Books sind grundsätzlich zulässig

    Mit Urteil vom 11. September 2014 hat der EuGH die Frage entschieden, ob nationale Regelungen, wonach für gedruckte Bücher ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz und für Bücher, die auf anderen physischen Trägern wie einer CD oder CD-ROM oder USB-Sticks gespeichert sind, der normale Mehrwertsteuersatz gilt, gegen Unionsrecht verstoßen.

    24.10.2014

    BFH: Verschärfung bei der umsatzsteuerlichen Organschaft

    In seinem Urteil vom 3. Juli 2014 zu den Anforderungen an die organisatorische Eingliederung als Voraussetzung für das Vorliegen einer umsatzsteuerlichen Organschaft hat der BFH seine mit Urteil vom 8. August 2013 geänderte „verschärfte“ Rechtsprechung aufgegriffen. Danach erfordert eine organisatorische Eingliederung, dass der Organträger seinen Willen in der Organgesellschaft tatsächlich (aktiv) durchsetzen kann.

    16.10.2014

    EU-Konsultationsverfahren Umsatzsteuervorschriften für öffentliche Einrichtungen und gemeinnützige NPOs

    Am 14. Oktober 2013 hat die EU-Kommission ein EU-Konsultationsverfahren betreffend die Besteuerung im Bereich des öffentlichen Sektors und die Besteuerung gemeinnütziger NPOs (Non-Profit-Organisation) eingeleitet. Um das Unionsrecht in diesem Bereich „einfacher, effizienter und robuster“ zu gestalten, sollen entsprechende Änderungen der Mehrwertsteuersystemrichtlinie (MwStSystRL) erfolgen. Bis zum 25. April 2014 sind betroffene Interessengruppen (Unternehmen, Verbände, Steuerberater, Wissenschaftler etc.) aufgefordert, der EU-Kommission Stellungnahmen zum Konsultationspapier zuzusenden.

    26.03.2014

    Preisträgerin kommt aus den eureos-Reihen

    Frau Dr. Kerstin Bohne, Rechtsanwältin bei eureos, ist Preisträgerin des 18. Wissenschaftspreises der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen e.V.

    21.01.2014

    Europarechtswidrigkeit der umsatzsteuerlichen Organschaft?

    Mehrere Vertragsverletzungsverfahren gegen verschiedene Mitgliedstaaten (insbesondere gegen Irland: EuGH, Urt. v. 9. April 2013 – C 85/11, DStR 2013, 806 und Schweden, Urt. v. 25. April 2013 – C 480/10, MwStrR 276) legen die Europarechtswidrigkeit des § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG zur umsatzsteuerlichen Organschaft nahe.

    21.01.2014

    Kein ermäßigter Steuerabzug für Frühstücksleistungen an Hotelgäste

    Mit dem heute veröffentlichten Urteil des Bundesfinanzhofes vom 24. April 2013 (Az. XI R 3/11) wurde entschieden, dass bei einer Übernachtung im Hotel nur die unmittelbar der Übernachtung (Beherbergung) dienenden Leistungen dem ermäßigten Steuersatz von 7 % unterliegen.

    05.12.2013

    Kaufmännische Gutschrift darf als Gutschrift bezeichnet werden

    Die gesetzliche Einführung der neuen Rechnungspflichtangabe „Gutschrift“ (§ 14 Abs. 4 S. 1 Nr. 10 UStG) für den Fall, dass der Leistungsempfänger nach vorheriger Vereinbarung die Rechnung stellt (umsatzsteuerliche Gutschrift), warf die Frage auf, wie mit so genannten kaufmännischen Gutschriften umzugehen ist.

    01.11.2013

    Veröffentlichungen von Dr. Kerstin Desens

    2021, Dr. Kerstin Desens, Ines Kanitz, BMF‐Anwendungsschreiben zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Gutscheinen, http://www.srtourdigital.de/aid/srtour_20210403/detail.html
    2020, Dr. Kerstin Desens, Sören Münch, Alte und neue B2B‐Margenbesteuerung in Zahlen, SRTour 01/2020, 6 ff.
    2020, Dr. Kerstin Desens, Ines Kanitz, Unterliegen „Corona“‐Stornogebühren der Umsatzsteuer?, https://www.srtourdigital.de/ce/unterliegen-corona-stornogebuehren-der-umsatzsteuer/_sid/AFYQ-801315-36YA/detail.html
    2019, Dr. Kerstin Desens, Ines Kanitz, Anwendung der Kleinunternehmerregelung gem. Gesamtbetrag der Umsätze, nicht gem. Marge, https://www.srtourdigital.de/ce/anwendung-der-kleinunternehmerregelung-gem-gesamtbetrag-der-umsaetze-nicht-gem-marge/_sid/WUMK-816835-ggvu/detail.html
    2019, Dr. Kerstin Desens, Ines Kanitz, Ferienhausvermietung – Abgrenzung von Margen‐ und Regelbesteuerung , https://www.srtourdigital.de/ce/ferienhausvermietung-abgrenzung-von-margen-und-regelbesteuerung/detail.html