Enrico Klar

Enrico Klar

Senior Associate, Steuerberater, Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e. V.)
M.Sc.

Enrico Klar wurde 1986 in der Welterbestadt Quedlinburg geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Dresden. Während seines Studiums war er bereits als Werkstudent bei der eureos gmbh steuerberatungsgesellschaft rechtsanwaltsgesellschaft tätig.

Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 2013 nahm er seine Tätigkeit als Consultant bei der eureos gmbh steuerberatungsgesellschaft rechtsanwaltsgesellschaft auf und betreut überwiegend internationale Konzernunternehmen.

Im März 2018 wurde er zum Steuerberater bestellt, im Juli 2020 erhielt er die Anerkennung zum Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.).

Beratungsschwerpunkte

Steuerliche Beratung von Unternehmen verschiedener Rechtsformen insbesondere mit internationalem Bezug; Schwerpunkte: Außenprüfungen, Tax Reporting, Bewertungsfragen

Engagement und Mitgliedschaften

IHK Fachausschuss Recht und Steuern (IHK Dresden)

Lehr- und Ausbildungstätigkeit

Enrico Klar ist regelmäßiger Dozent an der Technischen Universität Dresden und der Technischen Universität Chemnitz.

Privat

begeistert sich Enrico Klar für Fußball und andere Ballsportarten. In den Wintermonaten ist er zudem regelmäßig auf Skiern unterwegs.

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    Kontakt

    eureos gmbh
    steuerberatungsgesellschaft
    rechtsanwaltsgesellschaft

    Kramergasse 4
    01067 Dresden

    Telefon: +49 (0) 351 4976 1525
    Telefax: +49 (0) 351 4976 1599

    Börnichsgasse 2 a
    09111 Chemnitz

    Telefon: +49 (0) 371 4330 6500
    Telefax: +49 (0) 371 4330 6565

    e.klar@eureos.de

    Newsbeiträge von Enrico Klar

    Neue Verwaltungsanweisung zur Grundsteuer: Nachweis niedrigerer Verkehrswerte möglich

    Die obersten Finanzbehörden der Länder reagieren mittels koordinierter Erlasse auf die BFH-Beschlüsse vom 27. Mai 2024 (Aktenzeichen II B 78/23 und II B 79/23) und bestätigen damit die Möglichkeit der Steuerpflichtigen, im Rahmen der Grundsteuerwertermittlung im Bundesmodell einen unter dem festgestellten Grundsteuerwert liegenden Grundstückswert nachzuweisen.

    04.11.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Begegnet die Grundsteuerbewertung nach dem sog. Bundesmodell verfassungsrechtlichen Bedenken?

    Vor dem Hintergrund einfachrechtlicher Zweifel hat der Bundesfinanzhof (BFH) den Weg für den Nachweis niedrigerer Verkehrswerte im sog. Bundesmodell frei gemacht. Nun stellt sich die Frage, ob die neue Grundsteuerwertfeststellung insgesamt verfassungskonform ist. Eine entsprechende Musterklage (Aktenzeichen 4 K 2189/23) zum Bundesmodell wurde vom Finanzgericht (FG) Köln abgewiesen.

    23.10.2024

    Unternehmens- und Immobilienbewertung

    Erweiterte Kürzung gem. § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG trotz Mitvermietung eines Lastenaufzuges

    Gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gehen Erträge, soweit sie aus der Verwaltung und Nutzung eigenen Grundbesitzes resultieren, im Ergebnis nicht in den Gewerbeertrag ein und unterliegen somit nicht der Gewerbesteuer. Im Urteil vom 28. März 2024 (1 K 134/22) befasste sich das Finanzgericht (FG) Schleswig-Holstein mit der Frage, ob es sich bei einem Lastenaufzug in einem Einkaufszentrum um eine Betriebsvorrichtung handelt, deren Mitvermietung die erweiterte Kürzung ausschließt.

    22.10.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    eureos goes to Prag: Unser Betriebsausflug 2024

    Ende August trafen sich die Mitarbeitenden der eureos-Standorte Dresden, Leipzig, Chemnitz, Magdeburg und Erfurt in der tschechischen Hauptstadt Prag zu einem gemeinsamen Betriebsausflug. Neben Kultur und kulinarischen Highlights stand vor allem der Teamgeist im Mittelpunkt.

    09.09.2024

    Die Finanzverwaltung zieht Konsequenzen aus dem BFH-Urteil zum 90 %-Einstiegstest

    Mit den gleichlautenden Erlassen zur Verwaltungsvermögensquote nach § 13b Abs. 2 Satz 2 ErbStG (90 %-Einstiegstest) reagieren die obersten Finanzbehörden der Länder auf das BFH-Urteil vom 13. September 2023 (Aktenzeichen II R 49/21) und sorgen damit für zusätzliche Rechtssicherheit.

    05.08.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Neue Grundsteuer auf dem Prüfstand: Der Bundesfinanzhof äußert Zweifel am sog. Bundesmodell

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in zwei Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes zu den Bewertungsregelungen des neuen Grundsteuerrechts entschieden und damit die Rechte der Grundstückseigentümer gestärkt (BFH, Beschluss vom 27. Mai 2024 – II B 78/23 und II B 79/23). Konkret soll den Steuerpflichtigen die Möglichkeit eröffnet werden, im Einzelfall einen unter dem festgestellten Grundsteuerwert liegenden Grundstückswert nachzuweisen.

    15.07.2024

    Steuerberatung für Privatpersonen

    BFH zur Anwendung des § 8c KStG a. F. auf Verluste gemäß § 15a EStG

    Der BFH entschied mit Urteil vom 24. April 2024 (Az. IV R 27/21), dass § 8c Abs. 1 Satz 1 des KStG in der für das Streitjahr 2014 maßgeblichen Fassung nicht auf verrechenbare Verluste gemäß § 15a EStG anwendbar ist, die einer Kapitalgesellschaft als Mitunternehmerin einer Kommanditgesellschaft zugerechnet werden. Das Urteil ist entgegen der im Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) vom 4. Juli 2008 enthaltenen Rechtsauffassung ergangen.

    14.06.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Schätzung der Restnutzungsdauer eines Gebäudes nach Maßgabe der ImmoWertV erneut durch den BFH bestätigt

    Entgegen dem BMF-Schreiben vom 22. Februar 2023 kann sich der Steuerpflichtige zur Darlegung einer kürzeren tatsächlichen Nutzungsdauer eines Gebäudes gemäß § 7 Abs. 4 Satz 2 EStG jeder sachverständigen Methode bedienen, die im Einzelfall zur Führung des erforderlichen Nachweises geeignet erscheint. Dies urteilte der BFH am 23. Januar 2024 und wirkt damit einer Überspannung der Feststellungslast des Steuerpflichtigen entgegen.

    14.06.2024

    Unternehmens- und Immobilienbewertung

    Erweiterte gewerbesteuerliche Kürzung bei umgekehrter Betriebsaufspaltung

    Aus einer sogenannten umgekehrten Betriebsaufspaltung kann wegen des Durchgriffsverbots eine originär gewerbliche Tätigkeit der Besitzkapitalgesellschaft nicht abgeleitet werden. Nach einem aktuellen Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Februar 2024 (Az. III R 13/23) gilt dieses Durchgriffsverbot bei der Besteuerung einer Besitzkapitalgesellschaft auch im Fall der mittelbaren Beteiligung der Betriebspersonengesellschaft an der Besitzkapitalgesellschaft über eine Kapitalgesellschaft.

    14.06.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    eureos erhält Auszeichnung von FOCUS Money als Top Steuerberater 2024

    Im bundesweiten Steuerberatertest des Magazins FOCUS Money wurde eureos erneut als eine der besten Steuerberatungsgesellschaften Deutschlands ausgezeichnet.

    13.06.2024

    BFH korrigiert erbschaftsteuerlichen Freibetrag bei der Errichtung von Familienstiftungen

    In einem aktuellen Urteil des BFHs vom 28. Februar 2024 (AZ. II R 25/21) hat dieser entschieden, dass beim Übergang von Vermögen auf eine Familienstiftung für die Ermittlung des erbschaftsteuerlichen Freibetrages auch auf noch ungeborene – lediglich potenzielle Begünstigte – abzustellen ist. Unerheblich sei, ob die Person zum Zeitpunkt des Stiftungsgeschäfts schon geboren ist, jemals geboren wird und tatsächlich finanzielle Vorteile aus der Stiftung erlangen wird, solange sie laut Satzungszweck begünstigt wird.

    13.06.2024

    Stiftungs- und Verbandsrecht

    BFH: § 18 Abs. 3 UmwStG erfasst nicht sog. neu gebildetes Betriebsvermögen

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat im Urteil vom 14. März 2023 (Az. IV R 20/21) entschieden, dass die stillen Reserven in den Wirtschaftsgütern von erst im Zuge einer formwechselnden Umwandlung einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft (oder danach) neu gebildeten Betriebsvermögens nicht der Missbrauchsvermeidungsvorschrift des § 18 Abs. 3 Sätze 1 und 2 UmwStG unterfallen. Allerdings sei § 18 Abs. 3 S. 1 UmwStG für den Fall des identitätswahrenden Formwechsels einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft entsprechend anzuwenden.

    10.05.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    BFH zur Besteuerung von Earn-Out-Zahlungen

    In einem aktuellen Urteil äußert sich der Bundesfinanzhof (BFH) zur steuerlichen Behandlung variabler Kaufpreisbestandteile (sogenannte Earn-Out-Zahlungen) im Zusammenhang mit der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils (§ 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG).

    06.05.2024

    Steuerberatung für Privatpersonen

    Umwandlung zu Buchwerten – konkludenter Buchwertantrag ist laut FG Niedersachsen möglich

    Nach der Ansicht des Finanzgerichts Niedersachsen (FG Niedersachsen) kann der Antrag auf Umwandlung zu Buchwerten nach § 3 Abs. 2 UmwStG auch konkludent ohne einen gesonderten, an das zuständige Finanzamt gerichteten Antrag (FG Niedersachsen, Urteil vom 22.12.2022 - 7 K 105/18) erfolgen.

    16.02.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Swap-Zinszahlungen

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 16. November 2023 (Az. BFH III R 27/21) über die gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Zinszahlungen im Zusammenhang mit Zinsswap-Geschäften geurteilt.

    26.01.2024

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Abzugsfähigkeit betrieblich veranlasster Schulden im 90%-Einstiegstest bei Handelsunternehmen

    Der BFH schließt sich zur Anwendung des 90 %-Einstiegstest bei den erbschaftsteuerlichen Begünstigungsregelungen der Auffassung des Finanzgerichts Münster an. Eine isolierte Betrachtung der Finanzmittel kommt damit unter den gegebenen Voraussetzungen nicht mehr in Betracht.

    22.12.2023

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Update: Stellungnahme des Bundesrats zum Wachstumschancengesetz

    Der Bundesrat veröffentlichte am 20. Oktober 2023 seine Stellungnahme (BR-Drs. 433/23 Beschluss) für das Gesetz zur Stärkung von Wachstumschancen, Investitionen und Innovation sowie Steuervereinfachung und Steuerfairness (Wachstumschancengesetz).

    25.10.2023

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    beSt: Unzulässigkeit einer Klage trotz Nichtzustellung des Registrierungsbriefes

    Das Finanzgericht (FG) Düsseldorf hat mit Urteil vom 17. August 2023 (Az. 14 K 125/23 E) entschieden, dass die Nutzung des beSt (besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach) ab dem 1. Januar 2023 verpflichtend ist – und zwar unabhängig davon, wann die Registrierungsbriefe den jeweiligen Steuerberatern zugegangen sind.

    23.10.2023

    Neuer BMF-Entwurf zur Anwendung des Umwandlungssteuergesetzes

    Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) plant mit der Veröffentlichung eines neuen Entwurfs vom 11. Oktober 2023, den derzeit gültigen Umwandlungssteuererlass (UmwStE) 2011, veröffentlicht am 11. November 2011, zu ersetzen und zu aktualisieren.

    18.10.2023

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    eureos unternimmt kulturelle und kulinarische Reise in das Saale-Unstrut Gebiet

    Unser diesjähriger Betriebsausflug führte die eureos-Mitarbeiter nach Sachsen-Anhalt.

    28.08.2023

    eureos erneut von FOCUS Money als „Platzhirsch“ ausgezeichnet

    In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins FOCUS Money wird eureos wieder als TOP Steuerberater 2023 für die „umfassende Beratung auf höchstem Niveau“ von Konzernen, mittelständischen Unternehmen und Privatpersonen ausgezeichnet.

    09.06.2023

    Schenkungssteuer – Geleistete Anzahlungen als Verwaltungsvermögen i. S. des § 13b ErbStG (BFH)

    Nach § 13b Abs. 2 Satz 2 Nr. 4a ErbStG a. F. gelten geleistete Anzahlungen jedenfalls dann nicht als „andere Forderungen“, wenn sie nicht für den Erwerb von Verwaltungsvermögen geleistet wurden. Dies entschied der Bundesfinanzhof in einem aktuellen Urteil (BFH, Urteil v. 1. Februar 2023 – II R 36/20).

    30.05.2023

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Bewertung von Immobilien für erbschaftsteuerliche Zwecke – Modalitäten beim Verkehrswertnachweis

    Es gibt mehrere Bewertungsverfahren, die bei der Bewertung des Grundbesitzes für Zwecke der Erbschaft-, Schenkung- und Grunderwerbsteuer angewendet werden können. Gemeinsam ist den verschiedenen Verfahren, dass der gemeine Wert als gesetzliche Bewertungszielgröße gem. § 177 BewG verwendet wird. Verbunden mit der verkehrswertnahen Bewertung ist die Öffnungsklausel des § 198 BewG, wonach der Steuerpflichtige die Option eines Verkehrswertnachweises hat. Mit dem Grundsteuerreform-Umsetzungsgesetz vom 16. Juli 2021 erließ der Steuergesetzgeber die Rechtsgrundlage für den Nachweis eines niedrigeren gemeinen Wertes. In ihren Erlassen vom 7. Dezember 2022 nahmen die obersten Finanzbehörden der Länder darauf Bezug.

    12.04.2023

    Unternehmens- und Immobilienbewertung

    FG Münster – Veräußerung des letzten Grundstücks kann unschädlich für die erweiterte Kürzung sein

    Das Finanzgericht (FG) Münster hat mit seinem Urteil vom 27. Oktober 2022 (10 K 3572/18 G) entschieden, dass eine bloße vermögensverwaltende Tätigkeit nach Veräußerung des letzten Grundstücks durch eine GmbH unschädlich für die Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 ff. GewStG sein kann.

    04.04.2023

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    FG Münster: Restnutzungsdauer eines Mietobjekts kann nach der Immobilienwertverordnung berechnet werden

    Das FG Münster hat in zwei Verfahren entschieden, dass Wertgutachten, in denen die Restnutzungsdauer von Mietobjekten nach der Immobilienwertverordnung berechnet werden, für die Ermittlung der AfA herangezogen werden können.

    30.03.2023

    Unternehmens- und Immobilienbewertung

    Erhöhung der Grunderwerbsteuer in Sachsen ab 2023

    Bereits im Juni 2022 hat man sich auf einer Klausurtagung für die Erhöhung der Grunderwerbsteuer geeinigt, um den Haushalt der nächsten zwei Jahre zu finanzieren. Am 20. Dezember hat der sächsische Landtag nun das Haushaltsbegleitgesetz 2023/2024 beschlossen. In diesem ist die Regelung zu der Steuererhöhung enthalten.

    10.01.2023

    Unternehmens- und Konzernsteuerrecht

    Verstoßen die Vorschriften über die Abgeltungssteuer gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG?

    Der 7. Senat des Niedersächsischen FG ist der Ansicht, dass die Regelungen über die Abgeltungssteuer gem. §§ 32d Abs. 1, 43 Abs. 5 EStG gegen den Gleichheitsgrundsatz aus Art. 3 Abs. 1 GG verstoßen und somit verfassungswidrig sind. Nunmehr muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden, ob die Regelungen mit der Verfassung vereinbar sind.

    22.08.2022

    BFH: Keine gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Aufwendungen für Messestandflächen

    Nach § 8 Nr. 1 Buchstabe e GewStG ist die Hälfte der Miet- und Pachtzinsen für die Benutzung unbeweglicher Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die im Eigentum eines anderen stehen, dem Gewerbeertrag hinzuzurechnen. In diesem Zusammenhang führte die Anmietung von Messestandflächen immer wieder zu Diskussionen zwischen Steuerpflichtigen und der Finanzverwaltung. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat nun entschieden, dass die Kosten für die Anmietung einer Messestandfläche bei einem ausstellenden Unternehmen nur dann zu einer Hinzurechnung nach § 8 Nr. 1 Buchstabe e GewStG führen können, wenn die Messestandfläche bei unterstelltem Eigentum des ausstellenden Unternehmens zu dessen Anlagevermögen gehört (Beschluss vom 23. März 2022, Az. III R 14/21).

    27.06.2022

    BFH zu Beherrschungsidentität bei mittelbarer Beteiligung an einer Besitz-Personengesellschaft

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat sich wieder einmal zum Thema Betriebsaufspaltung geäußert und mit Urteil vom 16. September 2021 (Az. IV R 7/18) seine bisher gefestigte Rechtsprechung im Zusammenhang mit der Beherrschungsidentität bei mittelbarer Beteiligung über eine Kapitalgesellschaft an einer Besitz-Personengesellschaft geändert.

    09.02.2022

    BFH äußert sich zur Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Säumniszuschläge und verdeckten Zinsanteilen

    Wird eine Steuer vom Steuerpflichtigen nicht bis zum Ablauf der Fälligkeit entrichtet, fallen nach § 240 Abs. 1 Satz 1 AO für jeden angefangenen Monat der Säumnis Säumniszuschläge in Höhe von 1 % des abgerundeten rückständigen Steuerbetrags an.

    17.01.2022

    Berater im Fokus – Enrico Klar

    eureos-Steuerberater Enrico Klar ist seit über neun Jahren für eureos tätig und berät überwiegend internationale Konzernunternehmen. Qualifikationen in den Bereichen Unternehmensnachfolge und Tax Compliance runden sein fachliches Profil ab. Privat schlägt sein Herz für den Sport.

    22.11.2021

    Sächsisches Finanzgericht zur Anwendung von § 6a GrEStG bei Ausgliederung aus einem Einzelunternehmen zur Neugründung einer Kapitalgesellschaft

    Das Sächsische Finanzgericht (FG Sachsen) hat mit Urteil vom 30. Juni 2021 (Az. 2 K 121/21) entschieden, dass im Falle einer Ausgliederung eines Einzelunternehmens (einschließlich eines Grundstücks) zur Neugründung einer Kapitalgesellschaft nach § 6a GrEStG keine Grunderwerbssteuer zu erheben ist. Damit folgt der Senat der aktuellen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH) zur Auslegung der Regelung des § 6a GrEStG (Urteile des BFH vom 21. August 2019, Az. II R 15/19 und vom 22. August 2019, Az. II R 18/19).

    04.11.2021

    BFH-Urteil zur gewerbesteuerlichen Hinzurechnung von Mietzinsen als Herstellungskosten

    Der BFH hat in seinem am 23. September 2021 veröffentlichten Urteil verkündet (NV-Urteil vom 20. Mai 2021, Az. IV R 31/18), dass keine gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Mietzinsen erfolgen darf, soweit sie zu den Herstellungskosten unterjährig ausgeschiedenen Umlaufvermögens gehören. Damit bestätigt nun der IV. Senat des BFH die Rechtsprechung des III. Senats, welcher bereits am 12. November 2020 (Urteil vom 30. Juli 2020, Az. III R 24/18) über einen ähnlichen Fall entschieden hatte.

    30.09.2021

    Gestaltungsmissbrauch bei Verschmelzung einer „Gewinngesellschaft“ auf eine „Verlustgesellschaft“

    Die Anwendung des § 42 AO wird nicht durch einzelsteuerliche Vorschriften zur Verhinderung von Steuerumgehungen ausgeschlossen, selbst wenn diese tatbestandlich nicht einschlägig sind. Zu diesem Ergebnis kam der Bundesfinanzhof in seinem, am 4. Juni 2021 veröffentlichten (Az. I R 2/18), Urteil.

    09.06.2021

    Verschärfung des GrEStG – Gestaltungsempfehlungen und Handlungsbedarf bis 30. Juni 2021

    Die über Jahre immer wieder verschobene Reform des GrEStG steht kurz vor ihrer Umsetzung; der Bundesrat hat am 7. Mai 2021 den vom Bundestag beschlossenen Änderungen zugestimmt. Die Ausfertigung des Gesetzes ist nun noch reine Formsache.

    12.05.2021

    Gesetzgebungsverfahren zum KöMoG und zu ATAD

    Kurz vor Ende der Legislaturperiode holt der Steuergesetzgeber noch einmal alles aus sich heraus und treibt sowohl neue als auch bereits ältere Gesetzgebungsverfahren weiter voran. Die FDP fordert darüber hinaus weitere Reformen.

    29.04.2021

    Entlastungen für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen – Paket für Bürokratieerleichterung beschlossen

    Die Bundesregierung plant ein Gesetz zum weiteren Bürokratieabbau. Das Bundeskabinett hat hierzu einen ersten Schritt getan und am 13. April 2021 ein 22-Punkte-Paket mit Maßnahmen beschlossen.

    20.04.2021

    GrESt-Reform nimmt weiter Fahrt auf

    Nach der langen Pause im Gesetzgebungsprozess im Zusammenhang mit der Reform der Grunderwerbsteuer gewinnt das Verfahren aktuell wieder an Tempo. Die geplanten Verschärfungen sollen nun also doch zeitnah umgesetzt werden.

    19.04.2021

    Klärung von Anwendungsfragen zur Verlängerung der Steuererklärungsfrist (BMF)

    Coronabedingt hatte sich die Bundesregierung Ende des vergangenen Jahres dazu entschlossen, die Frist zur Abgabe der Steuererklärungen 2019 in sogenannten Beraterfällen zu verlängern. Mit Schreiben vom 15. April 2021 hat sich das Bundesministerium der Finanzen (BMF) nun zu Anwendungsfragen in diesem Zusammenhang geäußert.

    19.04.2021

    Neuer Anlauf? Umdrucke des BMF zur Verschärfung der Grunderwerbsteuer für Share Deals

    Lange geplant und doch immer wieder verschoben – die vorgesehenen Änderungen im Bereich des Grunderwerbsteuerrechts insbesondere für sogenannte Share Deals sind weiterhin nicht vom Tisch. Im Gegenteil, denn das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat zwei Mitgliedern des Deutschen Bundestages der CDU/CSU- und SPD-Fraktion sowie den jeweiligen finanzpolitischen Sprechern und Fraktionsvorsitzenden auf Anfrage Umdrucke (Formulierungsvorschläge) zum Gesetzentwurf zur Änderung des GrEStG übersendet. Darin enthalten sind Umdrucke zum Inkrafttreten, zur Börsenklausel, zur Anwendungsregelung zu § 1 Abs. 2b GrEStG sowie zum Verspätungszuschlag.

    01.04.2021

    Finale Fassung des BMF-Schreibens zu § 8d KStG

    § 8d KStG knüpft an die Verlustuntergangsregelung des § 8c KStG in Folge eines sogenannten schädlichen Beteiligungserwerbs an. Demnach kann der Verlustuntergang unter Einhaltung bestimmter enger Voraussetzungen über § 8d KStG vermieden werden. Allerdings ist § 8d KStG auch vier Jahre nach seiner Einführung weiterhin stark diskussionsbehaftet. Die verbindliche Klärung von Auslegungs- und Anwendungsfragen blieb das Bundesministerium der Finanzen (BMF) jedoch lange schuldig.

    24.03.2021

    Fristverlängerung zur Abgabe von Steuererklärungen 2019 durch Steuerberater

    Nach übereinstimmenden Pressemitteilungen haben die Bundestagsfraktionen CDU und SPD am 17. Dezember 2020 erklärt, die Fristen zur Abgabe der Steuererklärungen 2019 zu verlängern. Diese Vorgehensweise sei bereits mit dem Bundesfinanzminister Olaf Scholz abgestimmt.

    18.12.2020

    BMF-Entwurf zum Verlustvortrag nach § 8d KStG

    Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat sich erstmalig in einem Entwurf eines BMF-Schreibens zu verschiedenen Auslegungs- und Anwendungsfragen im Zusammenhang mit dem fortführungsgebundenen Verlustvortrag nach § 8d KStG geäußert.

    21.08.2020

    Hinzurechnung von Aufwendungen für die Anmietung von Messestellplätzen zur Gewerbesteuer

    Nach § 8 GewStG sind diverse Aufwendungen dem Gewerbeertrag teilweise wieder hinzuzurechnen, die den Gewinn aufgrund des Betriebsausgabenabzugs zuvor gemindert haben. Hierzu gehören unter anderem Miet- und Pachtzinsen für die Benutzung von unbeweglichen Wirtschaftsgütern (§ 8 Nr. 1 Buchstabe e GewStG). Besonders strittig ist hierbei die Hinzurechnung von Kosten eines Messestandes. Hierzu hat sich kürzlich das Finanzgericht Münster (FG Münster) mit Urteil vom 9. Juni 2020 (Az. 9 K 1816/18) geäußert.

    21.08.2020

    Kompromiss zum Klimapaket erzielt

    Kurz vor Weihnachten, am 18. Dezember 2019, erreichte der Vermittlungsausschuss noch eine Einigung zur Änderung des sogenannten Klimapakets. Der Bundestag beschloss mit Zustimmung des Bundesrates wie geplant das Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht, das nun pünktlich zum Jahreswechsel am 1. Januar 2020 in Kraft trat. Über die geplanten Änderungen hatten wir bereits mit Newsbeitrag vom 28. Oktober 2019 berichtet.

    17.01.2020

    Bürokratieentlastungsgesetz III erhält Zustimmung des Bundesrats

    Der Bundesrat hat dem Bürokratieentlastungsgesetz III am 8. November 2019 seine Zustimmung erteilt. Das Gesetz enthält auch für Steuerpflichtige entlastende Regelungen.

    29.11.2019

    Steuerberaterzuwachs bei eureos

    Wir gratulieren unserem langjährigen Mitarbeiter Enrico Klar zu seiner Bestellung als Steuerberater.

    14.03.2018

    Veranstaltungen mit Enrico Klar

    09.08.2024
    15:00 - 22:00
    10. eureos OPEN WATER CUP

    Das etwas andere Netzwerktreffen

    Leipzig
    05.12.2023
    08:30 - 13:30
    eureos-Forum: Perspektiven 2024 (Leipzig)

    Veranstaltung zum Jahresende 2023

    Leipzig
    28.11.2023
    08:30 - 13:30
    eureos-Forum: Perspektiven 2024 (Dresden)

    Veranstaltung zum Jahresende 2023

    Dresden
    15.11.2023
    08:30 - 13:30
    eureos-Forum: Perspektiven 2024 (Chemnitz)

    Veranstaltung zum Jahresende 2023

    Chemnitz