Stefan Ansgar Strewe
esb Rechtsanwälte Strewe, Hänsel & Partner mbB
Der gebürtige Berliner wuchs im Ruhrgebiet auf und entdeckte dort in den 70er-Jahren seine Passion für Rechenmaschinen und Computer. Nach dem Studium in Bayreuth und dem Rechtsreferendariat in Sachsen gründete er 1997 seine von Beginn an auf das IT-Recht spezialisierte Kanzlei in Dresden, bei der es sich heute um die führende Fachanwaltskanzlei für IT-Recht in Mitteldeutschland handelt.
Im Jahre 2008 erwarb er die Qualifikation als Fachanwalt für IT-Recht. Seit 2013 sitzt er zudem dem Fachanwaltsausschuss für Informationstechnologierecht der Rechtsanwaltskammer Sachsen vor. Der Sächsische Landtag wählte ihn 2015 zum Stellvertretenden Mitglied des Verfassungsgerichtshofs, im Juni 2020 wurde er zum Verfassungsrichter an den Sächsischen Verfassungsgerichtshof gewählt.
Stefan Ansgar Strewe betreut Unternehmen jeder Größenordnung sowie die öffentliche Verwaltung und Verbände auf den Gebieten des IT- und Wirtschaftsrechts. Daneben ist Stefan Ansgar Strewe als Schlichter und Schiedsrichter tätig.
Seit Gründung ist er Geschäftsführender Partner von esb Rechtsanwälte in Dresden.
Beratungsschwerpunkte
Vertragsgestaltung und AGB, IT-Recht, Energierecht, Recht des Anlagenbaus, Markenrecht, Vertriebsrecht, Verhandlungsführung und Wirtschaftsmediation sowie Krisenmanagement in Großprojekten.
Engagement und Mitgliedschaften
Fachanwaltsausschuss IT-Recht der Rechtsanwaltskammer Sachsen
Lucie Strewe Stiftung e. V.
Silicon Saxony e. V.
Privat
engagiert sich der Vater von vier Kindern für Demokratie- und Toleranzprojekte, spielt aktiv Wasserball und kämpft beim Segeln mit Wind und Wellen.
esb ist Exklusivpartner von eureos im Bereich IT-Recht und IP-Recht.
Newsbeiträge von Stefan Ansgar Strewe
Daten, Daten, Daten – der Data Act und die Erforderlichkeit von neuen Verträgen
Der Data Act (auch als „Datenverordnung“ bezeichnet) ist eine wichtige neue Verordnung, die in weniger als einem Jahr – ab 12.09.2025 – in der Europäischen Union gilt. Im Rahmen des Data Act sind drei Gruppen von Akteuren besonders relevant: Nutzer, Dateninhaber und Drit-te. Diese Gruppen beleuchtet der folgende Beitrag näher.
09.12.2024
NIS-2-Richtlinie – Wer ist betroffen?
Meist verbinden Unternehmer die NIS-2-Richtlinie mit Regelungen in Bezug auf kritische Infrastrukturen. Dabei gehen der Anwendungsbereich und die damit einhergehenden Pflichten und Haftungsrisiken weit über die kritischen Infrastrukturen hinaus.
13.09.2024
Regulierung künstlicher Intelligenz: KI-Verordnung fordert KI-Kompetenz
Am 1. August 2024 ist die heiß diskutierte KI-Verordnung in Kraft getreten. Die KI-VO gilt – wie beispielsweise auch die DSGVO – unmittelbar wie ein nationales Gesetz in sämtlichen Mitgliedsstaaten der EU. Zu den ersten Vorschriften, die Geltung beanspruchen, gehört die Regelung zur KI-Kompetenz.
07.08.2024
Verhängung von Bußgeldern gegen Unternehmen: EuGH stellt Schuldfähigkeit juristischer Personen klar
Im deutschen Recht waren Bußgeldverfahren unmittelbar gegen Unternehmen bislang nur eingeschränkt möglich. Ein Bußgeld konnte nach deutschem Recht nur dann gegenüber einem Unternehmen verhängt werden, wenn dem Unternehmen ein Handeln eines Organs oder Vertreters gemäß § 30 OWiG zugerechnet werden konnte. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) stellt nun klar, dass dies dem in Art. 83 DSGVO geregelten Regime der unmittelbaren Unternehmenshaftung widerspricht.
29.04.2024
Regulierung von künstlicher Intelligenz: Einsatz von Unternehmensrichtlinien zu KI dringend geboten
Während die Entwickler von Systemen künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union sich in rechtlicher Hinsicht künftig insbesondere mit den regulatorischen Anforderungen der KI-Verordnung auseinandersetzen müssen, müssen auch jene Unternehmen, die künstliche Intelligenz bereits im eigenen Geschäftsbetrieb einsetzen, über angemessene unternehmensinterne Richtlinien zum Thema KI nachdenken.
12.01.2024
Datenschutzinformationen können der AGB-Kontrolle unterliegen
Das Oberlandesgericht Köln (OLG) hat mit Urteil vom 3. November 2023 entschieden, dass Datenschutzinformationen einer AGB-Kontrolle unterliegen können.
19.12.2023
Regulierung von Künstlicher Intelligenz: Erstes KI-Gesetz der Welt nach politischer Einigung auf dem Weg
Bis zuletzt stand die Einigung im Rahmen des sogenannten Trilogs, also der informellen Verhandlung, zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und dem Rat der EU über das KI-Gesetz auf der Kippe. Weit über 30 Stunden dauerte die letzte am 6. Dezember 2023 gestartete Verhandlungsrunde, was zeigt, wie intensiv um die einzelnen Positionen gerungen wurde.
12.12.2023
Regulierung von Künstlicher Intelligenz: EU-Parlament stimmt über KI-Gesetz ab
Die Abstimmung im Europäischen Parlament über den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Verordnung über künstliche Intelligenz (auch als „KI-Gesetz“ bezeichnet) ist erfolgt. Damit ist der Weg frei für die Verhandlungen mit den EU-Mitgliedsstaaten über die endgültige Form der Verordnung.
19.06.2023
Regulierung von Künstlicher Intelligenz
Künstliche Intelligenz – kurz KI – ist spätestens seit der Veröffentlichung von ChatGPT als Web-App in aller Munde. Der nachfolgende Beitrag gibt einen kurzen Überblick über den Stand der Regulierung in Deutschland.
15.06.2023
Hinweisgeberschutzgesetz verabschiedet
Ab dem 02. Juli 2023 gilt das neue Hinweisgeberschutzgesetz, einige Regelungen gelten bereits ab dem 03. Juni 2023. Mit Inkrafttreten des Gesetzes treffen Unternehmen je nach Größe und Unternehmensform neue Pflichten. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können unter anderem mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Betroffene Unternehmen sollten sich daher zeitnah mit den neuen Regelungen vertraut machen und einen etwaigen Umsetzungsbedarf identifizieren.
08.06.2023
Einbeziehung von AGB mittels Hyperlink in E-Mail möglich?
Unternehmen unterbreiten ihre Angebote heutzutage fast ausschließlich in digitaler Form, beispielsweise direkt in einer E-Mail oder in einem beigefügten PDF-Anhang. Dies wirft die Frage auf, ob auf den Versand zusätzlicher PDF-Anhänge mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) verzichtet werden kann, indem die AGB einfach nur mittels Hyperlink einbezogen werden.
14.04.2023
E-Commerce: Weitreichende Änderungen im BGB ab 1. Januar 2022
Zwei Richtlinien, die Warenkauf- und die Digitale-Inhalte Richtlinie, bilden die Grundlage für erhebliche Änderungen im BGB, die zum 1. Januar 2022 wirksam werden. Die Umsetzung der Richtlinien wird als größte und bedeutendste Änderung des BGB seit der Schuldrechtsreform im Jahr 2002 bezeichnet.
21.12.2021
Stefan Ansgar Strewe zum Verfassungsrichter gewählt
Der Sächsische Landtag hat Herrn Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht Stefan Ansgar Strewe am 10. Juni 2020 zum Verfassungsrichter an den Sächsischen Verfassungsgerichtshof gewählt. Der Gründungspartner und geschäftsführende Partner bei esb Rechtsanwälte in Dresden, der bereits seit 2015 Stellvertretendes Mitglied des Verfassungsgerichtshofs war, erhielt mit den Stimmen der Fraktionen der SPD, CDU, GRÜNE und LINKE die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit im Sächsischen Parlament. Zuvor war er vom Landtagspräsidium für dieses Amt vorgeschlagen worden. Die AfD hatte sich für einen anderen Kandidaten eingesetzt.
12.06.2020
eureos verstärkt sich im Bereich IT-, IP-, Urheber- und Medienrecht mit mitteldeutschem Marktführer – Strategische Kooperation mit esb Rechtsanwälte Dresden
Durch die Kooperation mit dem 7-köpfigen Anwaltsteam von esb Rechtsanwälte Dresden erweitert eureos sein Beratungsportfolio in den Bereichen IT-, IP-, Urheber-, Medien- und Energierecht.
28.04.2020
Veranstaltungen mit Stefan Ansgar Strewe
Online-Seminar: Einrichtung und Betrieb einer internen Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz
Kompakt-Update zum Hinweisgeberschutzgesetz, rechtliche Anforderungen, Outsourcing - in Kooperation mit esb Rechtsanwälte Strewe & Partner mbB