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tax · legal · audit · advisory

eureos-Seminar

Gemeinnützige Organisationen, darunter insbesondere Stiftungen mit ihrem Auftrag der Erfüllung von Stiftungs­zwecken im Rahmen des Stifterwillens, sind rechen­schaftspflichtig. Sie schulden – im Innen- wie im Außen­verhältnis – eine Berichterstattung, die ein überprüfbares Wissen über die Erfüllung der ihnen übertragenen Aufga­ben vermittelt. Adressaten der Rechenschaftslegung sind damit diejenigen, die einen vertraglichen oder gesetzli­chen Anspruch auf Befriedigung ihrer Informationsinteres­sen haben und in deren Interesse Rechnung gelegt wird. Daneben gibt es Formen der freiwilligen Rechenschaftsle­gung.

Die Adressaten der Rechenschaft sollen vor Nachteilen ge­schützt werden, die sie anderenfalls infolge von Informati­onsdefiziten hätten. Ihre Entscheidungsgrundlage soll also mit zusätzlichem Wissen verbessert werden. Neben einem Tätigkeitsbericht ist die sog. Rechnungslegung das wich­tigste Informationsinstrument der Rechenschaftslegung.

Das Seminar führte in den Auftrag sowie die unterschiedli­chen Formen der Rechenschaftslegung ein und vertiefte die gesetzlichen Vorgaben anhand einer Musterjahresrech­nung sowie zahlreichen Einzelbeispielen, v.a. bilanzieren­der Stiftungen. Gemeinnützigkeitsrechtliche Rahmenvor­gaben wurden aufgefrischt und die Chancen einer aktiven Rücklagenbildung als elementares Thema in Niedrigzinszeiten herausgegriffen.

 

Das waren unsere Seminar-Inhalte:

1. Tag

  • Zur Begrüßung: Aktuelles zur (steuerlichen) Mittelverwendung und zur Rechnungslegung
  • Zur Vertiefung und Einleitung: Chancen und Voraussetzungen aktiver Rücklagenbildung

2. Tag

  • Allgemeine Grundlagen der Rechenschaftslegung
  • Grundfunktionen und Adressaten der Rechenschaftslegung gemeinnütziger Stiftungen
  • Begriffe, Steuerliche Einkommen- und Vermögenssphären
  • Verknüpfung mit internen Planungs- und Kontrollinstrumenten
  • Fragen der Teilnehmer
  • Rechtsvorschriften und freiwillige Selbstverpflichtungen im Überblick
  • BGB, Stiftungsgesetze, AO, HGB, IDW-Verlautbarungen (Unterlagen)
  • HGB-Rechnungslegung anhand einer Musterjahresrechnung mit Fallstudien
  • Einzelaspekte der Rechnungslegung (gemeinnütziger) Stiftungen
  • Bewertungskonzepte für das Stiftungsvermögen, Bilanzierung von Verlusten aus der Vermögensverwaltung
  • Analyse der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung spendensammelnder Organisationen (IDW RS HFA 21)
  • Verwaltung von Treuhandstiftungen und Stiftungsfonds (Zustiftungen)

– Veranstaltungsflyer –